InnoX Science Festival 2021 @ Fürstenwalde

25.09.2021 10:00 Uhr bis

Unter dem Motto „Regionen stärken, Wissenschaft erleben und Transfer gestalten“ laden die Technische Hochschule Wildau und die Brandenburgische Technische Universität Cottbus–Senftenberg vom 22. bis 25. September 2021 zum InnoX Science Festival ein. In den verschiedenen Festivalbeiträgen dreht sich alles rund um die Themen Wissenschaftskommunikation, Citizen Science und Wissenstransfer. Neben spannendem Input von Expertinnen und Experten bietet das Festival auch viel Raum für Austausch und Diskussion, Vernetzung und Kennenlernen.

Regionale LIVE-Veranstaltung im Rahmen des ersten Brandenburger Festivals für Wissenstransfer, Wissenschaftskommunikation und Citizen Science

Am 25.09. reist das InnoX Science Festival nach Fürstenwalde. In Zusammenarbeit mit der Präsenzstelle Fürstenwalde findet das Festivalprogramm an diesem Tag hybrid statt. Das bedeutet, dass das Programm wie an den anderen Festivaltagen live gestreamt wird und zudem Interessierte aus Fürstenwalde das Programm auch live vor Ort miterleben können. Dabei teilt sich die Veranstaltung in zwei Teile. Unter dem Motto „Wissenschaft trifft Gesellschaft“ finden am Vormittag zum einen ein interaktives Programm im Brauereimuseum in Fürstenwalde sowie ein Mitmach-Workshop mit dem Titel „Technologie trifft Kunst“ in der Fürstenwalder Innenstadt statt. Am Nachmittag dreht sich unter dem Motto „Wissenschaft trifft Wirtschaft und Politik“ alles um die Frage, welche Potenziale in der zukünftigen Zusammenarbeit von Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen für die Region stecken. Dazu diskutieren Expertinnen und Experten beim Symposium „Was kann Brandenburg?“

Jetzt anmelden


Programm

(1) Wissenschaft trifft Gesellschaft  I  10 - 13 Uhr

Sie sind Bürgerinnen und Bürger aus Fürstenwalde und Umgebung und interessieren sich für wissenschaftliche Themen und regionale Forschungsaktivitäten? Dann sind Sie herzlich eingeladen, ab 10 Uhr ins Brauereimuseum in Fürstenwalde zu kommen. Der Vormittag der Veranstaltung widmet sich dem Dialog und der Beteiligung von Menschen aus der Region. Es erwarten Sie prakitische Einblicke in regionale bürgerwissenschaftliche Projekte und eine Fragestunde mit Professorinnen und Professoren der beiden Präsenzstellen-Hochschulen.

  Einlass ab 9.30 Uhr 

10.00

Eröffnung durch die Präsenzstelle und das Brauereimuseum

10.45

„Kollektive Gewitterforschung - Mit dem MESSI im Cold-Pool“

 

Rerefent: Prof. Dr. Hennig Rust, Physiker und Atmosphärenwissenschaftler (FU Berlin)

Von Mai Bis Ende September findet im Landkreis Oder-Spree ein großes Wetter-Messexperiment statt. Wissenschaftler untersuchen die untere Schicht unserer Atmosphäre mit Drohnen, Ballonen, Lasern und allerlei anderem komplexen Gerät. Doch zur Untersuchung der Frage nach der Entstehung und Weiterentwicklung von Gewittern brauchen Sie vor allem eins: viele Messgeräte bei vielen Leuten.

Das Hans-Ertel-Zentrum für Wetterforschung hat hierzu ein Citizen Science Experiment entwickelt. Ursprüunglich für Schulen konzipiert, wurde es in Zeiten pandemiebedinger Einschränkungen zu einem Experiment für alle Altersgruppen. Prof. Dr. Henning Rust berichtet über die Idee, die Schwierigkeiten, die Überraschungen und die kleinen Erfolge dieses meteorologischen Citizen Science Expermients. 

Prof. Dr. Henning Rust ist Physiker und Atmosphärenwissenschaftler an der Freien Universität Berlin. Er leitet die Arbeitsgruppe Statistische Meteorologie und den Themenbereich „Optimale Nutzung von Wetterinformation“ des Hans-Ertel-Zentrums für Wetterforschung www.hans-ertel-zentrum.de. Er sagt: „In Zeiten häufiger werdender Wetterextreme müssen wir Vorhersagen und Warnungen besser verstehen lernen. Das muss in der Schule anfangen!“

12.00

„Brandenburg fragt“

 

Sie haben Fragen? Hier gibt’s die Antworten! Was wollten Sie schon immer über Hochschulen wissen oder welches Forschungsthema verständlich erklärt haben?

Das Format „Brandenburg fragt“ bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Fragen an Hochschulangehörige zu richten. Professor:innen aus verschiedenen Fach- und Forschungsbereichen der TH Wildau und Europa-Universität Viadrina stehen Rede und Antwort.

Mit Prof. Dr. Jörg Reiff-Stephan (TH Wildau), Prof. Dr. Sandra Haas (TH Wildau), Prof. Dr. Jürgen Neyer (Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und Dr. Rita Vallentin (Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) 

 

(2) Wissenschaft trifft Wirtschaft und Politik  I   14 - 16 Uhr

Mit dem Sysmposium "Was kann Brandenburg?" möchten wir mit Expertinnen und Experten darüber sprechen, welche Potenziale in der zukünftigen Zusammenarbeit von Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen für die Region stecken. Hierzu laden wir alle Interessierten aus Fürstenwalde und Umgebung, insbesondere gern Akteure aus Wirtschaft und Politik, ein, das Symposium live vor Ort mitzuerleben und beim anschließenden Get Together mit uns in den Austausch zu gehen.

14:00

Begrüßung zum 2. Teil der Veranstaltung durch die Präsenzstelle Fürstenwalde

14:15

„Was kann Brandenburg?“

 

Im Abschlusssymposium gehen unseren Sprecher:innen der Frage nach, was Brandenburg kann, wenn es um Transfer geht.

Unterschiedliche Perspektiven aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft des Bundeslandes treffen aufeinander und erörtern die Frage, welcher Handlungsweisen es bedarf, um innovative Entwicklungen anzustoßen und umzusetzen.

Ilka Bickmann (science2public) moderiert Gespräch zwischen Lisa Marrold-Schwember (Hochschulpräsenzstelle Fürstenwalde), Madlen Dietrich (Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg), Andreas Willisch (Thünen-Institut für Regionalentwicklung e.V.) und Karsten Wittke (Koordinator kommunale Entwicklungspolitik Gemeinde Baruth), Dr. Hans Rüdiger Lange (angefragt; Mitglied des Transferbeirates des Innovation Hub 13).

15:30

Abschlussworte von Prof. Dr. Dana Mietzner

16:00

Get Together 

(3) WORKSHOP "Technologie trifft Öffentliche Kunst" in Kooperation mit dem Museum Fürstenwalde  I  10 - 13 Uhr 

In Fürstenwalde gibt es zahlreiche Statuen und Kunstwerke, die das Stadtbild nicht nur schmücken, sondern auch einen spannenden Teil der Stadtgeschichte erzählen. Anlässlich der anstehenden 750-Jahr-Feier der Stadt Fürstenwalde wollen wir uns die öffentlichen Kunstwerke nicht nur anschauen, sondern uns in dem ca. dreistündigen Workshop auch mit einer Technologie beschäftigen, die es ermöglicht, einen digitalen 3D-Scan der Objekte zu machen. Durchgeführt wird der Workshop von Sarah Klemisch, Mitarbeiterin der Technischen Hochschule Wildau und Christian Köckeritz, Leiter des Museumsbereiches der Kulturfabrik Fürstenwalde. Der Workshop findet draußen statt. Treffpunkt ist 10 Uhr am Markt Fürstenwalde vor dem Eingang des Alten Rathauses. 

Wenn Sie vor Ort in Präsenz an einem oder mehreren Programmpunkten der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte über den nachfolgenden Link oder direkt hier an.

Jetzt anmelden

(Sie wollen sich bequem von zu Hause den Live-Stream anschauen? Kein Problem! Hier geht es zur Anmeldung über die Festivalseite.)

Lisa Marrold-Schwember
Technische Hochschule Wildau