Transfer im ländlichen Raum – Unternehmerfrühstück in Finsterwalde

Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Digitalisierungsdruck und Strukturwandel fördern das Interesse an Krisenmanagement und Resilienz. Einen ersten Beitrag hierzu konnten sich Unternehmerinnen und Unternehmer des Landkreises Elbe-Elster am 16. Oktober 2024 zum Unternehmerfrühstück der IHK Cottbus und der Präsenzstelle Westlausitz | Finsterwalde im Finsterwalder Logenhaus anhören. Als Referenten waren Mike Lange und Jan Seitz von der TH Wildau vor Ort. Sie stellten die TH Wildau als Partner vor und gaben einen Impulsvortrag über die Projekte der TH Wildau im Bereich der Resilienzforschung.

Jan Seitz, Forscher an der TH Wildau, referiert zum Thema Resilienz beim Unternehmerfrühstück Finsterwalde

Zum ersten Mal veranstalteten die IHK Cottbus und die Präsenzstelle Westlausitz | Finsterwalde am 16. Oktober 2024 ein Unternehmerfrühstück in Finsterwalde. Eingeladen wurden von der IHK Cottbus alle Unternehmen des Landkreises Elbe-Elster. An dem Tag fanden sich 34 interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer in einer lockeren Runde im Logenhaus Finsterwalde ein. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Manuel Stedtler, Leiter des Regionalcenters Elbe-Elster der IHK Cottbus. Darauf folgte eine kurze Vorstellung der TH Wildau durch Mike Lange, der innerhalb der Hochschulkommunikation die interne sowie externe Kommunikation leitet und als Dipl.-Wirtschaftsingenieur am Resilienzforschungsprojekt AKRIMA (Automatisches Adaptives KRIsenmonitoring und -MAnagementsystem) beteiligt ist. 

Der Impulsvortrag zum Thema "Resilienz - Stärken Sie Ihr Unternehmen für die Zukunft!" erfolgte durch Jan Seitz, der unter Prof. Dr.-Ing. Frank Gillert an der TH Wildau das Projekt AKRIMA koordiniert und auch in vielseitige weitere Projekte im Bereich der Resilienzforschung involviert war. Jan Seitz stellte in seinem Vortrag zunächst die Definition unterschiedlicher Facetten von Resilienz vor und zeigte danach anhand der Projekte verschiedene Beispiele und Lösungsmöglichkeiten auf. Jan Seitz machte in seinem Vortrag klar, dass in jedem Unternehmen individuell geprüft werden muss, wie eine höhere Resilienz erreicht werden kann. Allerdings kann ein KI-unterstütztes Krisenmanagement, wie es in AKRIMA erarbeitet wird, dabei helfen, schneller die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. 

Im Nachgang zum Vortrag bestand die Möglichkeit für alle Teilnehmenden und Forschenden miteinander in den direkten Austausch zu gehen. 

Impressionen von der Veranstaltung finden Sie in unserer Gallerie.

Dominique C. Franke-Sakuth